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Silverstein: Decade (Live At El Mocambo) (Review)
Artist: | Silverstein |
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Album: | Decade (Live At El Mocambo) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post-Hardcore/Punk/Emo |
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Label: | Victory Records | |
Spieldauer: | 79:15 | |
Erschienen: | 08.06.2010 | |
Website: | [Link] |
Trotz ihrer zehnjährigen Existenz fand noch nie ein Ton der Kanadier SILVERSTEIN in die Gehörgänge des gerade in die Tasten hämmernden Rezensionssklaven. Nimmt man diesen in Toronto aufgenommenen Gig als Schaffensquerschnitt, so bedeutet das wohl etwas Nachholarbeit für meine Person.
SILVERSTEIN vermengen aggressiven Hardcore, Screamo, energiegeladenen Punk, leicht metallische Anflüge, Punkrock, Emo und Alternative zu einem hochmelodischen, ereignisreichen, dynamischen Cocktail, der nie cheesy tönt, sondern sowohl mit fetten Hau-Ruck-Parts als auch mit tollen Hooklines und einigen überraschenden Arrangements zu punkten weiß.
Wie sehr für diesen Release technisch nachgebessert wurde, ist mir unbekannt, doch viel scheint da wohl nicht modifiziert worden zu sein, denn die Performance kommt sehr natürlich rüber – Spielfehler und gelegentliche Falschgesänge gehören einfach zum guten Ton bei Livegigs, denn da hört man dann endlich mal eine Band, wie sie so „in echt“ klingt. Schön anzuhören ist auch, dass bei dem mitgeschnittenen Konzert eine Bombenstimmung zu sein scheint: Band gut drauf, Publikum singt mit und freut sich beim Anspielen mancher Songs zusätzliche Körperöffnungen in den Leib - das steckt an.
FAZIT: Vielleicht tönen SILVERSTEIN dem ein oder anderen Hörer zu „emo“, zu „jugendlich“ und gar zu glatt, aber das ändert nichts daran, dass das Songmaterial der Truppe verdammt stark ist. „Decade (Live At El Mocambo)“ ersetzt, so möchte ich behaupten, jede leblose Best Of – und ist ein schlagkräftiges Argument gegen die These, dass Livealben per se überflüssig sind.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Smashed to Pieces
- Red Light Pledge
- The Weak and the Wounded
- When Broken Is Easily Fixed
- Your Sword Versus My Dagger
- Fist Wrapped in Blood
- Discovering the Waterfront
- Defend You
- Call It Karma
- Bleeds No More
- Sound of the Sun
- If You Could See Into My Soul
- My Disaster
- Still Dreaming
- Here Today, Gone Tomorrow
- Already Dead
- Smile in Your Sleep
- Vices
- American Dream
- Born Dead
- I Am the Arsonist
- My Heroine
- Bass - Bill Hamilton
- Gesang - Shane Told
- Gitarre - Neil Boshart, Josh Bradford
- Schlagzeug - Paul Koehler
- Decade (Live At El Mocambo) (2010)
- Rescue (2011) - 8/15 Punkten
- Short Songs (2012) - 11/15 Punkten
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